Optimierte Integrationthermischer Aquiferspeicherin Fernwärmesysteme

Welchen Beitrag können thermische Speicher bei der Dekarbonisierung von Fernwärmesystemen leisten? Und wie lassen sich Aquiferspeicher möglichst effizient in große Wärmenetze einbinden? Zu diesen Fragen forscht bis Mitte 2025 ein Konsortium unter der Leitung des Hamburg Instituts im interdisziplinären Projekt „OptInAquiFer“ – kurz für Optimierte Integration Thermischer Aquiferspeicher in Fernwärmesysteme. Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), verbindet es geologische, technische, energiewirtschaftliche und genehmigungsrechtliche Aspekte mit dem Ziel, Möglichkeiten und Grenzen von Aquiferspeichern für die Fernwärme aufzuzeigen.

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Optimierte Integrationthermischer Aquiferspeicherin Fernwärmesysteme

Welchen Beitrag können thermische Speicher bei der Dekarbonisierung von Fernwärmesystemen leisten? Und wie lassen sich Aquiferspeicher möglichst effizient in große Wärmenetze einbinden? Zu diesen Fragen forscht bis Mitte 2025 ein Konsortium unter der Leitung des Hamburg Instituts im interdisziplinären Projekt „OptInAquiFer“ – kurz für Optimierte Integration Thermischer Aquiferspeicher in Fernwärmesysteme. Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), verbindet es geologische, technische, energiewirtschaftliche und genehmigungsrechtliche Aspekte mit dem Ziel, Möglichkeiten und Grenzen von Aquiferspeichern für die Fernwärme aufzuzeigen.

Grafik-Speicher
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Bearbeitet wird das Projekt von der HIR Hamburg Institut Research gGmbH (Konsortialführer), Öko-Institut und der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg. Die Geothermie Neubrandenburg GmbH ergänzt als Unterauftragnehmer das Projektteam. Zudem werden im Laufe des Projekts die drei Fernwärmenetzbetreiber Hamburger Energiewerke, Stadtwerke Augsburg und badenovaWÄRMEPLUS – einer in jeder der drei wesentlichen geothermischen Regionen Deutschlands – als Praxispartner eingebunden.

Projektziele

Ohne Wärmewende keine Energiewende – und ohne Speicher keine Wärmewende. Um die Marktbereitung der benötigten Speicherkapazitäten zu unterstützen, möchten die Projektpartner in dem Vorhaben

  • eine Vorauswahl möglicher Speicherstandorte anhand infrastruktureller Kriterien treffen
  • Standorte und Speicherbedarf für konkrete Fernwärmenetze analysieren
  • geologische- und hydrogeologische Untergrundanalysen für konkrete Standorte auf Basis bereits vorhandener Grundlagendaten durchführen
  • Speichersysteme anwendungsorientiert ausarbeiten und konkrete Einbindungskonzepte in Zusammenarbeit mit den Wärmenetzbetreibenden untersuchen
  • abhängig von Netzanforderungen und Temperaturniveaus simulationsbasiert passgenaue Speichersysteme identifizieren
  • untersuchen, wie Aquiferspeicher und Wärmepumpen im Verbund hydraulisch und regelungstechnisch in das Netz eingebunden sein müssen
  • verschiedene Speichersysteme technisch-wirtschaftlich vergleichen
  • den kostenoptimalen Einsatz von Aquiferspeichern in bestehenden Wärmenetzen unter Berücksichtigung vorhandener und künftig betriebener Erzeugungseinheiten modellgestützt analysieren
  • die Ergebnisse konkreter Netze auf Typnetze abstrahieren und das nationale Speicherpotenzial in Aquiferen abschätzen
  • Kriterien zur Einbindung von Aquiferspeichern in urbane Wärmeversorgungskonzepte ableiten
  • den rechtlichen Genehmigungsprozess für die identifizierten Lösungen unter Einbindung der zuständigen lokalen Behörden untersuchen und Empfehlungen zur Optimierung ableiten

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Dr. Nikolai StrodelSENIOR BERATER

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